- Bärendienst
- Bä|ren|dienst ['bɛ:rəndi:nst]:
in der Wendung jmdm. einen Bärendienst erweisen/leisten (ugs.): jmdm. in der Absicht, ihm zu helfen, stattdessen Schaden zufügen.Syn.: jmdm. einen schlechten Dienst erweisen, jmdm. mehr schaden als nützen, jmdm. nur schaden.
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Bä|ren|dienst 〈m. 1; unz.; fig.〉 ein (ungewollt) schlechter Dienst ● jmdm. einen \Bärendienst leisten jmdm. (ungewollt) schaden* * *
Bä|ren|dienst:in der Wendung jmdm. einen B. erweisen/leisten (in guter Absicht etw. tun, was einem anderen, zu dessen Nutzen es gedacht war, schadet; viell. nach der Fabel »Der Bär und der Gartenliebhaber« von La Fontaine, in der der Bär diensteifrig eine Fliege von der Nase des Gärtners verscheucht, ihn dabei aber tötet).* * *
Bä|ren|dienst: in der Wendung jmdm. einen B. erweisen/leisten (in guter Absicht etw. tun, was einem anderen, zu dessen Nutzen es gedacht war, schadet; viell. nach der Fabel „Der Bär und der Gartenliebhaber“ von La Fontaine, in der der Bär diensteifrig eine Fliege von der Nase des Gärtners verscheucht, ihn dabei aber tötet): Wenn die Sozialversicherung also jetzt in Aktien einstiege, würde sie den Versicherten vielleicht einen B. erweisen (Handelsblatt 22. 1. 99, 2).
Universal-Lexikon. 2012.